Das Fasziensystem unseres Körpers weist Entsprechungen zum alt-chinesischen Akupunktursystem und zum alt-indischen System der 7 Hauptchakren auf. Durch die Verknüpfung dreier Welten ergibt sich ein Modell vom Feldunseres Körpers, das wiederum in ein allgemeines Feld der Natur eingebettet ist. Das allgemeine Feld wird in der altchinesischen Philosophie als Qi bezeichnet, in der altindischen Philosophie als Prana.

Über das Fasziensystem und die mit ihm verbundene Muskulatur kann man mit der feldartigen Seite des Körpers in einen Dialog treten. Der Körper wird dabei als Subjekt wahrgenommen. Anhand von Testreizen auf das Akupunktur- und Fasziensystem ist ein spürender Dialog möglich, der entlang der Antworten „Ja“ und „Nein“ oder „günstig“ und „ungünstig“ verläuft. Günstige Einflüsse führen zu einer generalisierten faszialen Entspannung, störende Einflüsse insgesamt zu einer verstärkten Spannung des faszialen Gewebes. Die Antwort der Muskulatur ist entsprechend.

Eine systematische Untersuchung führt zu Therapie-Ansätzen, die gezielt auf die gefundenen Störungen und Lösungsmöglichkeiten eingehen. Dabei können verschiedenste Methoden interdisziplinär kombiniert werden. Das Spektrum reicht von der Homöopathie bis zur Pharmatherapie und von der Akupunktur über die Osteopathie bis zur Körperpsychotherapie.